STADT KÜNZELSAU

Rahmenplan

Der neue Stadteingang in Künzelsau öffnet sich durch eine neue Blick- und Wegeachse von der orthodoxen Kirche an der Stuttgarter Straße bis hin zum Neuen Rathaus an der Stettenstraße.

Das neue Kreishaus Hohenlohe stärkt diese Eingangssituation durch seinen neuen Standort an der Kreuzung Stuttgarter Straße/Schillerstraße und bildet dort zusammen mit dem neuen Kaufland den städtebaulichen Auftakt in die Kernstadt von Künzelsau.

„Vom Wettbewerb haben wir uns Ideen für eine Neugestaltung unseres Stadteingangs versprochen. Meine Erwartungen sind mehr als erfüllt. Der vom Preisgericht favorisierte Entwurf zeigt unter anderem Lösungen für den Neubau des Landratsamtes, die Verkehrs- und Parkplatzsituation und eine Verbesserung für das Kaufland auf, welches neben dem neuen Landratsamt ein echtes Highlight werden könnte. Wir möchten diese Einkaufsmöglichkeit im Stadtzentrum halten, ausbauen und eine gute Zukunftsperspektive dafür schaffen. Die Nahversorgung der Kernstadt und auch des Wohngebietes Taläcker könnten wir somit langfristig sichern.“ (Zitat von Herrn Bürgermeister Neumann aus der Pressemitteilung zur Vorstellung der Ergebnisse des Planungswettbewerbs).

Der alte Standort des Landratsamts wird in einem zweiten Bauabschnitt abgebrochen und durch ein Ensemble von Wohn- und Geschäftshäusern ersetzt. Die neue Bebauung bildet im Zusammenspiel mit dem Neuen Rathaus, der Volksbank und dem ebenfalls neu beplanten Eckgrundstück an der Stuttgarter Straße/Konsul-Uebele-Straße einen städtebaulich geordneten und gefassten Straßen- und Platzraum aus. Mit den Bestandsgebäuden an der Stuttgarter Straße bildet sich so eine gefasste Blockstruktur, die an dem bestehenden Fuß- und Radweg im Westen sowie an der neuen Stadtachse endet. 

Das neue Kreishaus erhält zudem einen direkten neuen Straßenanschluß an die Stuttgarter Straße, das heißt der heute stark belastete Kreuzungsbereich vor dem Rathaus erfährt eine deutliche Beruhigung, die sich positiv auf die Innenstadt Künzelsaus auswirkt.

Östlich der neuen Achse entsteht ein kompaktes und kleinteiliges Wohngebiet, das bestehende Gebäude in eine Blockfigur integriert und an seinen belebten Rändern zusätzliche Mischnutzungen anbieten kann.

Im westlichen Teil wird die Achse zur Bergbahnstation hin leicht aufgeweitet. Die Bebauung gegenüber dem neuen Landratsamt nimmt hierauf Bezug und dient als neue Adresse für weitere Dienstleistungs- und Gewerbeeinheiten (zum Beispiel neue Musikschule, offene Kantine für das Landratsamt Hohenlohe, etc.)

Die süd-westlich angrenzenden Grundstücke können parallel zur neuen Erschließungsstraße und in Richtung Stuttgarter Straße entwickelt werden. Eine neue Kammbebauung an der Stuttgarter Straße schützt dabei die Wohnbebauung am Hang vor den Einflüssen der Stuttgarter Straße und nutzt zudem die Topographie in diesem Bereich zur  Erschließung und Parkierung.