Das ca. 6 ha große Altstadtquartier um die Gerberstraße litt zum Zeitpunkt der Voruntersuchung an mangelnder Attraktivität (Leerstände, unattraktiver Ladenbesatz, sanierungsbedürftiger Bestand) und sollte daher städtebaulich aufgewertet werden.

Neben einer rein baulichen Aufwertung wurde bereits in der ersten Untersuchung gemeinsam mit der örtlichen Interessensgemeinschaft der Gewerbetreibenden („Nordkurve“) und einem Marketingbüro (Dan Pearlman, Berlin) ein städtebauliches Gesamtkonzept entwickelt, das dem Quartier auch seinen heutigen Namen „Mühlbachquartier“ gab.

Die entsprechende Umgestaltung der Gerberstraße mit Mühlrad und Wasserlauf war 2009 das Startprojekt der Sanierung, nachdem das Gebiet in das Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren” aufgenommen wurde.

Im Jahr 2012 wurde das Gebiet um den ca. 4 ha großen Bereich der „Nördlichen Innenstadt“ erweitert. Das zur Erweiterung notwendige Integrierte städtebauliche Handlungskonzept erfasste zusätzlich den Residenzplatz und den Hildegardplatz als Abschluss der Einkaufsinnenstadt.

Auftraggeber Stadt Kempten
Aufgabe Voruntersuchung Gerberstraße/In der Brandstatt, 2009

Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept “Nördliche Innenstadt”, 2012

Fläche ca. 6 ha